Das Foto zeigt die ganze Schar der Mitglieder der Jugendfeuerwehr Anemolter-Schinna mit dem Betreuerteam um Florian Meinking (Mitte sitzend), dem bisherigen Jugendfeuerwehrwart Michael Wehrse (kniend links) sowie den zahlreichen Ehrengästen© Annika Klepper, Feuerwehr-Pressewartin Samtgemeinde Mittelweser
12 Jahre hat Michael Wehrse die Jugendfeuerwehr Anemolter-Schinna erfolgreich geleitet, dies selbstverständlich immer auch in Zusammenarbeit mit weiteren Betreuern. Doch nun war es für ihn an der Zeit, diese Aufgabe in jüngere Hände zu geben. Mit Florian Meinking, selbst in der Jugendfeuerwehr groß geworden, ist ein neuer führender Kopf für die Jugendfeuerwehr gefunden worden. Und für den scheidenden Jugendfeuerwehrwart hatten die Jugendlichen noch ein schönes Abschiedsgeschenk im Gepäck.
Doch nicht nur in dieser Funktion gab es personelle Veränderungen. Julian Schwiering und Henry Rode sind beide altersbedingt aus dem aktiven Bereich der Jugendfeuerwehr ausgeschieden, halten aber als Betreuer den Jugendlichen die Treue. Ordentlich durchgemischt wurde auch der Vorstand der Jugendfeuerwehr. Dieser setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: für den bisherigen Jugendsprecher Henry Rode wurde Stine Feegel gewählt. Vertreten wird sie von Leander Riefe. Neue Schriftführerin ist Angelina Freitag, die wiederum von Kilian Riefe vertreten wird. Die Kassengeschäfte führt Jan Lennard Elbers. Und bedingt durch das Personalkarussell mussten gleich beide Kassenprüfer neu gewählt werden. Dies sind nunmehr Zoe Schmülling und Jonathan Schwiering. Für die höchste Dienstbeteiligung im vergangenen Jahr wurden Henry Rode, Stine Feegel und Leander Riefe mit einem Präsent ausgezeichnet.
Neben den Wahlen und Ernennungen gab es natürlich auch noch anderes nennenswertes in der Versammlung zu berichten. Der Rückblick auf das vergangene Jahr ist gespickt mit vielen schönen Ereignissen und Erinnerungen. Auch die Jugendfeuerwehren arbeiten inzwischen immer häufiger untereinander mit den Nachbarn zusammen. So auch Anemolter-Schinna. Die Jugendlichen treiben schon seit Jahren zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Holzhausen in den Wintermonaten gemeinsam Sport in der Weserkampfbahn in Stolzenau. Ab dem Frühjahr wird der Dienst dann wieder nach draußen verlegt und es beginnt die Vorbereitung auf die Wettbewerbssaison.
Diese startet traditionell in Anfang Mai in Anemolter. Mit Platz 2 bei den letztjährigen Wettbewerben ist den Jugendlichen ein sehr guter Start gelungen. Mit dieser guten Platzierung im Hinterkopf war man ordentlich motiviert und bei den in Schinna stattgefundenen Kreiswettbewerben sprang dann auch eine Qualifikation für die Bezirkswettbewerbe in Bad Pyrmont heraus. Dort gelang dann allerdings keine vordere Platzierung. Beim Kreiszeltlager war man zusammen mit Holzhausen ebenfalls sportlich sehr erfolgreich. Beim Fußball gelang der Einzug in die Finalspiele und die Jugendlichen durften wieder einmal einen Pokal mit nach Hause nehmen.
Nach den Sommerferien standen die Vorbereitungen zur Abnahme der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung bei den Jugendfeuerwehren, auf dem Programm. Trotz des Umstandes, dass noch nicht alle Teilnehmer der Gruppe bedingt durch die einzuhaltenden Vorschriften die Voraussetzungen zur Leistungsspangenabnahme erfüllten, waren alle Jugendlichen mit Eifer dabei, so dass am Ende Jessica Hatzenbiller, Henry Rode und Julian Schwiering die begehrte Auszeichnung verliehen werden konnte.
Den krönenden Abschluss fand das Jahr dann im Rahmen einer Weihnachtsfeier mit Übernachtung im Feuerwehrhaus und ganz im Zeichen von Computerspielen.
Zum Jahresende bestand die Jugendfeuerwehr Anemolter-Schinna aus 16 Jugendlichen, die sich aufteilen in fünf Mädchen und elf Jungen. Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Julian Schwiering und Henry Rode sind aktuell noch 14 Jugendliche aktiv dabei.
Über das Wirken und Werden der Jugendfeuerwehr freuten sich auch die zahlreichen Ehrengäste, unter ihnen die Ortsbrandmeister Sven Feegel aus Anemolter und Uwe Dörge aus Schinna, Tristan Müller als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart des Landkreises Nienburg/Weser, Arnold Schröder als Jugendfeuerwehrwart der Samtgemeinde Mittelweser in Begleitung seiner Stellvertreterin Laura Rode sowie aus den politischen Reihen Guido Rode und Horst Helmerking.
Text: Annika Klepper, Feuerwehr-Pressewartin Samtgemeinde Mittelweser